Bringtreue der LG Westfalen am 16.03.24 um Werne

Nachdem die Btr im letzten Jahr wegen mangelnder Beteiligung ausgefallen war, stellten sich in diesem Jahr den Anforderungen des Leistungsabzeichens „Bringtreue“ gleich vier Prüflinge nebst den dazugehörigen Hundeführern.

Doch der Reihe nach: das Zeitaufwendigste einer Bringtreueprüfung ist, wie alle wissen, die sie schon einmal eine Btr ausgerichtet oder daran teilgenommen haben, die Vorbereitung. Alle Auslegeplätze für den Fuchs müssen gekennzeichnet sein, jegliche Zu- und Abgänge wohl überlegt, damit man als Richter keine Witterung auf die Zugänge bringt. Zudem müssen sich die Richter lange vor Prüfungsbeginn treffen, um die jeweiligen Füchse auszulegen und die Prüfung formgerecht ablaufen zu lassen.

Das heißt dann aber auch am Prüfungstag:“ Was macht man während der ganzen Wartezeit mit der Corona?“.Da gibt es tatsächlich nur eine Antwort: das traditionelle Frühstück im Feld! Und das fiel sowas von üppig aus- Michaela hatte jede Menge leckere Häppchen vorbereitet, Matthias brachte Brötchen mit, Sebastian lecker Nutella und Fleischwurst für alle…. Kaffee und Saft obendrauf und schon war die Aufregung der Hundeführer etwas eingedämmt und die gute Laune bei den Richtern bestens entfacht.

Die Prüfung selbst lief dann wie am Schnürchen; Uwe und ich beobachteten den Fuchs und die ankommenden Hunde, Hans-Georg managte die Hundeführer am Start und nahm die Zeit.

Alle Hunde kamen zum Fuchs und vor allem auch samt Fuchs wieder zum Hundeführer zurück. Und brachen so mit der „Tradition“, das bisher auf einer Btr der LG Westfalen mindestens ein Gespann die Prüfung nicht bestehen konnte. Mitnichten- die Prüflinge arbeiteten sauber und brachten zuverlässig. Eine großartige Leistung aller Beteiligten.

Nach der ganzen Aufregung gab es dann noch ein Schlückchen Sekt auf die Arbeit unserer Hunde und dann ging es ins Suchenlokal zur LG Jahreshauptversammlung.

Im Rahmen der Hauptversammlung fand schließlich die Preisverleihung statt; Suchensieger mit knapp über einer Minute Suchenzeit wurde der Rüde Don Camillo II vom Orsoyer Land mit seinem Hundeführer Sebastian Keifenheim. Der Deutsch Langhaarrüde Damar von der Kibitzheide mit Martin Schlierkamp sicherte sich den zweiten Rang.

Michaela Tölle errang mit ihrer PPS Cäthe II vom Orsoyer Land Rang 3 und Matthias Fischer mit seiner Dariella vom Wildenburger Land schließlich Rang 4.

Wir gratulieren allen Hundeführern zu dieser Leistung und bedanken uns herzlich bei Michaela für die Bereitstellung des Reviers und die umfassende Prüfungsvorbereitung.

Für die LG Westfalen Susanne Böhne