Nachlese Bundes-VGP (6. Manfred-Seibert-Gedächtnis-VGP) am 07./08.10.2023 um Bad Kreuznach

Bei bestem Herbstwetter standen uns die Reviere in Rheinhessen zur Verfügung. Einige Zuschauer für die VGP im nächsten Jahr hatten sich auch pünktlich am Waldparkplatz eingefunden. Wir starteten mit den beiden Führerinnen und ihren PP´s nach einer flotten Richterbesprechung im Freien mit den Waldfächern. Nach Schweiß, Fuchs über Hindernis und Fuchsschleppe war die Kaninchenschleppe dran, bei sich das Unerwartete ereignete: Die Hündin schnitt das Kanin an und war damit am Vormittag des ersten Tages bereits aus dem Rennen. Sehr traurig, aber nicht zu ändern. Den Waldfächern in Bingen folgte nachmittags die Wasserarbeit in Nieder-Olm, die der verbleibende Rüde Anton vom Ochsendriftmoor unter Führung von Petra Diebelius ohne Mängel meisterte. Am nächsten Morgen trafen wir uns in Horrweiler zur Feldarbeit. Thomas sagte an diesem Morgen noch, heute laufen wir keine 500 m, das verspreche ich euch. Naja, ganz so war´s dann nicht, aber auch nicht viel mehr. Haar- und Federwild war sehr gut vorhanden, so dass wir bis auf einen kleinen Abstrich bei der Bewertung in der Suche mit dem Rüden sehr flott fertig waren. Petra Diebelius, die im Auftrag von Michael Flörchinger führte, konnte sich für Anton vom Ochsendriftmoor über 320 P. im I. Preis mit ÜF freuen und wir gratulierten vor den Wingerten vor Horrweiler.
Beim Abschluss im kurzfristig für den kleinen Kreis noch gewechselten Suchenlokal, konnten Petra neben den Papieren und dem PP-Becher noch der neue Wanderpreis für den Eigentümer des Hundes überreicht werden.
Die von der Firma Grube Jagdbedarf dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten Rabattgutscheine wurden mangels Teilnehmerzahl an die übrigen Anwesenden verteilt.
Die Landesgruppe Hessen dankt PL Thomas Fleck für seine Arbeit, die Organisation der Reviere, den Pächtern für die Überlassung der Reviere, den beiden Richterinnen Anja Lichtmess (Pfalz) und Heide Lehmann (Bayern) für ihre Zusage trotz weiter Anfahrten und allen Teilnehmern und Zuschauern für diszipliniertes Verhalten.
Der Führerin der Hündin, die nicht bestehen konnte, dürfen wir auch eine gute Jagdsaison mit einer – eigentlich fertigen Hündin – wünschen.

Manchmal kann ein erstes Fehlverhalten bereits einmal zu viel sein. Das nennt man dann Verbandsgebrauchsprüfung, oder nicht ganz korrekt auch Vollgebrauchsprüfung.

Für die ausrichtende LG Hessen

Marion Pospisil